Umfrage: Zwei Drittel der Versicherer entwickeln Software selbst

Press Release

25. Juni 2019

• 65 Prozent der Anbieter automatisieren ihre Abläufe
• Jede zweite Versicherung will eigene Startups gründen
• Assekuranzen müssen bei Schnittstellen (API) aufholen

Berlin, 25. Juni 2019 – Zwei von drei Versicherern in Deutschland wollen selber Software entwickeln. Mehr als die Hälfte hat damit schon begonnen, jede siebte steht kurz davor, das zu machen. Dabei werden sowohl bestehende IT-Abteilungen erweitert als auch neue Teams gegründet, die sich nur damit beschäftigen sollen. Die Branche macht sich so unabhängiger von Dienstleistern. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Software-Firma Camunda.

Eine eigene Software-Entwicklung erleichtert vielen Anbietern, bei neuen Angeboten zur digitalen Konkurrenz aufzuschließen. 65 Prozent der Assekuranzen arbeiten an besseren Apps und digitalen Abschlüssen. 61 Prozent investieren darin, gemeldete Schäden möglichst digital zu bearbeiten. Die Anbieter setzen dabei auch auf schnellere Abläufe. 64 Prozent wollen sowohl intern wie auch zum Kunden ihre Prozesse automatisieren. „Wer Software selbst entwickelt, kann viel schneller auf die Wünsche seiner Kunden reagieren“, sagt Jakob Freund, CEO von Camunda. „Unternehmen, die ihre digitalen Angebote nicht selbst herstellen können, geben ihre Zukunft aus der Hand.“

Die Assekuranzen gehen zudem mehr Experimente ein. 46 Prozent planen, schon bald eigene Startups zu gründen und so ihre digitalen Kompetenzen zu stärken. 31 Prozent gehören zu den Pionieren, die das schon getan haben. Sieben von zehn Versicherern arbeiten zudem bereits mit Insurtechs zusammen oder wollen das noch machen. Open Source spielt dabei auch eine immer stärkere Rolle. 39 Prozent arbeiten bereits mit quelloffener Software, weitere 19 Prozent planen damit. „Wer Software selbst entwickelt, kann mit Open Source das Know-how einer ganzen Community nutzen, um die eigenen Produkte zu verbessern“, so Jakob Freund.

Damit die alte und die neue Welt später zusammenwachsen können, müssen die Versicherer aber noch mehr tun. Gerade mal die Hälfte arbeitet beispielsweise daran, verschiedene digitale Angebote über Schnittstellen (API) miteinander zu verbinden. 40 Prozent der Anbieter beschäftigt sich damit noch überhaupt nicht. Immerhin wollen weitere zehn Prozent bald nachziehen. Das empfiehlt auch Camunda-Chef Jakob Freund: „Ein hochwertiger Technologie-Stack braucht Schnittstellen, damit sich die Prozesse auch dann end-to-end automatisieren lassen, wenn Partner dabei eingebunden werden müssen.“

Über die Umfrage

Im Mai 2019 hat Camunda 104 Führungskräfte und Projektleiter in Banken über die digitale Transformation befragt. Die Antworten wurden online gegeben.

Über Camunda

Camunda ist ein Softwarehersteller, der Prozessautomatisierung neu erfindet. Zahlreiche Organisationen, darunter Deutsche Bahn, Deutsche Telekom und Zalando vertrauen auf Camunda, um ihre Kernprozesse im Zuge der digitalen Transformation zu automatisieren.
Mit seiner Open Source Plattform für Workflow und Decision Automation bringt Camunda Transparenz ins Tagesgeschäft und steigert die Performance, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen, die über verteilte Systeme hinweg in hoher Frequenz ausgeführt werden. Von Deloitte mehrfach als eines der am schnellsten wachsenden IT-Unternehmen Deutschlands und Europas ausgezeichnet, ist Camunda mit seinem Hauptstandort in Berlin sowie mit Büros in San Francisco und Denver, USA, vertreten. Mehr Informationen unter https://camunda.com

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