RPA-Modernisierung: Neueste Camunda-Version hilft beim Abbau technischer Schulden in Milliardenhöhe

Press Release

8. Oktober 2020

Camunda orchestriert Prozesse end-to-end und verringert so das Risiko technischer Schulden und mangelnder Transparenz, die RPA-Implementierungen häufig mit sich bringen.

Berlin, 8. Oktober 2020 – Weltweit geben Unternehmen Milliarden aus, um Robotic Process Automation einzuführen und zu warten (1). Das Problem: RPA-Bots gelten als anfällige, unübersichtliche und nicht skalierbare Notlösungen. Camunda führt deshalb in der neuesten Version 7.14 der gleichnamigen Open-Source-Plattform einen Technologie-Stack ein, um RPA-Bots zu orchestrieren, zu überwachen und zu analysieren. Darüber hinaus ermöglicht die Software Unternehmen veraltete und anfällige RPA-Skripte durch API-Schnittstellen zu ersetzen, die sich leichter skalieren lassen und dadurch erlauben, digitale Abläufe end-to-end abzubilden. Das gab das Unternehmen heute auf der Entwicklerkonferenz CamundaCon LIVE 2020.2 bekannt.

„Fragmentierte Initiativen für die Automatisierung, ein Flickenteppich aus Anbietern, unvollständige Governance-Modelle und der Versuch, übermäßig komplexe Aufgaben zu automatisieren, blockieren die Anwendungen. Unternehmen, die versuchen, ihr RPA-Programm zu erweitern, müssen diese Hindernisse bei Prozessen, Governance und Kultur überwinden“, heißt es in dem Bericht „Ten Golden Rules for RPA Success“ von Forrester Research, der im Mai 2020 erschienen ist.

Neun von zehn Fachleuten für Prozessautomatisierung bestätigen, dass ihre Unternehmen wegen bereits erfolgter RPA-Einführungen mit einigen Herausforderungen zu kämpfen haben. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Camunda-Umfrage zum Stand der Prozessautomatisierung 2020 hervor, die in den nächsten Tagen erscheint.

„Die zunehmende Verbreitung von RPA-Bots innerhalb der Unternehmen kann schnell zu hoher Komplexität und steigenden technischen Schulden führen. RPA bietet kurzfristig einen Mehrwert, stellt allenfalls aber eine Notlösung dar. RPA-Bots werden mit der Zeit fragil und unflexibel, was Unternehmen Milliarden kostet und teure Nacharbeiten erfordert “, sagt Daniel Meyer, CTO von Camunda. „Die offene Architektur von Camunda unterstützt einen Lifecycle-Ansatz für die End-to-End-Prozessautomatisierung, bei dem RPA-Teams zunächst verschiedene RPA-Werkzeuge integrieren und orchestrieren und dadurch die Grundlage schaffen, um auf robustere APIs zu migrieren, die eine echte digitale Transformation unterstützen.“

Camunda führt mit der heutigen Ankündigung einen strategischen Ansatz ein, um Probleme, die mit wachsender RPA-Nutzung entstehen, zu lösen. Die Unternehmen können damit:

  • RPA-Bots und ihre Aktivitäten im gesamten Unternehmen überwachen und analysieren
  • RPA-Bots zusammen mit anderen Aktivitäten in End-to-End-Geschäftsprozessen orchestrieren
  • RPA-Bots durch moderne APIs oder Microservices ersetzen, um ihre technischen Schulden zu reduzieren

Unternehmen, die auf die Camunda-Plattform setzen und diesem Ansatz folgen, können den kurzfristigen Nutzen ihrer vorhandenen RPA-Bots steigern und gleichzeitig ihre technischen Schulden senken. Zudem steht ihnen der Weg offen, um auf moderne Architekturen zu skalieren, die das digitale Geschäft von heute bestimmen.

Die Deutsche Telekom nutzt RPA, um ein besseres Kundenerlebnis zu schaffen, und benötigt wegen der mehr als 3.000 eingesetzten RPA-Bots einen strategischen Ansatz, der sich mit dem Geschäft weiterentwickelt. Künftig ersetzen zunehmend API-basierte Schnittstellen die RPA-Bots, was sich in Camunda problemlos machen lässt, ohne die Geschäftsprozesse weiter anpassen zu müssen.

„Die Wartung und Dokumentation unserer RPA-Bots als Teil eines größeren Workflows ist zeitintensiv, und unsere Prozesse können Fehler erzeugen, die schwer nachzuvollziehen sind. Camunda ermöglicht uns, die zahlreichen RPA-Bots, APIs und andere Aufgaben innerhalb unserer automatisierten Prozesse zu koordinieren. Unser Team freut sich in der aktuellen Version auf den neuen Katalog für RPA-Services, der uns erlaubt, existierende RPA-Bots leichter in unsere Prozesse zu integrieren und schließlich vollständig durch robustere APIs zu ersetzen“, sagt Christoph Anzer, Projektmanager RPA/OREO, Deutsche Telekom Service GmbH.

Die Camunda-Plattform beinhaltet folgende Funktionen zur RPA-Modernisierung:

  • RPA-Orchestrierung mit BPMN- und DMN-Standards: Konfiguration und End-to-End-Automatisierung von Prozessen mit bewährten BPMN- und DMN-Standards zur Prozess- und Entscheidungsautomatisierung, um RPA-Bots zu orchestrieren.
  • Out-of-the-Box-Brücke für gängige RPA-Tools: Höhere Entwicklerproduktivität durch vorgefertigte Anbindungen zu den gängigen RPA-Werkzeugen. Die neueste Version von Camunda erlaubt eine Integration von UiPath.
  • Katalog von RPA-Diensten: Erstellen und Wiederverwenden von Templates, die Aufgaben mit vorhandenen RPA-Diensten verbinden.
  • End-to-End-Prozessdesign: Erstellen, Bearbeiten und Spezifizieren von End-to-End-Prozessen, die neben BPMN-Aufgabentypen auch RPA-Aufgabenaktivitäten enthalten.
  • Operative Sichtbarkeit von RPA-Bot-Aktivitäten: Benachrichtigung über sowie zentrale Überwachung und Analyse von RPA-Bot-Aktivitäten.
  • RPA-Analysen und Einblicke: Optimieren der End-to-End-Prozessautomatisierung durch Analyse und Berichterstellung über Legacy-Systeme, RPA-Anbieter und andere Prozesskomponenten hinweg.

Verfügbarkeit

Die neuen Funktionen von Camunda für die RPA-Modernisierung sind Teil der Camunda Platform 7.14, die am 13. Oktober als kostenlose Open Source Community Edition sowie als kommerzielle Enterprise Edition erscheint. Open-Source-Downloads und eine kostenlose Testversion der Enterprise Edition stehen unter www.camunda.com/download zum Download bereit.

Mehr Informationen

Webinar zur Veröffentlichung von Camunda Platform 7.14

RPA-Modernisierung mit Camunda

CamundaCon LIVE 2020.2

1 – RPA market revenue is on target to meet Forrester’s estimate of $2.9 billion in 2021, according to the August 2020 Forrester Research, Inc. report, The RPA Market Has Reached a Defining Moment. 

Über Camunda

Camunda revolutioniert die Prozessautomatisierung mit einer Open Source Plattform, die auf offenen Standards basiert, hochgradig skalierbar ist und die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und Fachanwendern optimal unterstützt. Tausende von Usern, darunter Unternehmen wie die ING Bank oder die Deutsche Telekom modellieren, automatisieren und verbessern ihre Kernprozesse mit Camunda ganzheitlich und über Systemgrenzen hinweg. Unsere Workflow und Decision Automation Tools ermöglichen, Software-Anwendungen schneller, kollaborativer und kosteneffizienter zu realisieren, und die Flexibilität, Transparenz und Skalierbarkeit zu erreichen, die für die digitale Transformation unabdingbar sind. Mehr Informationen unter https://camunda.com/ 

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Geschäftsführer: Jakob Freund, Bernd Rücker
https://camunda.com